Herr N. lebte auf der Straße und machte wohl schlechte Erfahrungen in Krankenhäusern und mit anderen Menschen, als er bei uns stationär aufgenommen wurde. Er war schmerzgeplagt und hatte sich selbst vernachlässigt. Das konnte man auch riechen, wenn man sein Zimmer betrat, trotzdem wollte er seine Kleidung nicht wechseln, geschweige denn duschen.
Behutsam, aber stetig versuchten wir sein Vertrauen zu gewinnen, verhielten uns immer respektvoll und boten unsere Unterstützung immer wieder neu an. Am Ende seines Aufenthalts nahmen wir ihn als einen offenen, zugänglichen und unterhaltsamen Patienten wahr, der sogar Wert auf Äußeres legte. Herr N. hat mich einmal mehr darin bestätigt: Wir Menschen sind in Resonanz miteinander, es kommt sehr viel darauf an, wie wir uns begegnen.
Christine Haas-Schranzhofer, Pflegedirektorin
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