In der Palliativambulanz betreuen wir auch an amyotropher Lateralsklerose (ALS) erkrankte Menschen. ALS ist eine seltene, nicht heilbare Erkrankung der Nervenzellen und kann zum völligen Verlust von Beweglichkeit, Sprach- und Schluckvermögen führen.
Eine im Anfangsstadium an ALS erkrankte Patientin, die zur Beratung in die Ambulanz kam und sich über die Möglichkeit des assistierten Suizids informierte, nahm dann bewusst davon Abstand. Wir begleiten sie und ihre Angehörigen gemeinsam mit unserer Sozialarbeitsteam und ihrem Hausarzt. Wenn palliative Betreuung dazu beitragen kann, dass sich jemand in einer schwierigen und zu Abhängigkeit führenden Erkrankung entschließt, sein Leben nicht aktiv zu beenden, sondern noch Qualität am „Da-Sein“ finden kann, erfüllt mich meine Arbeit mit Sinn.
Gabriele Hofer, Ärztin Palliativambulanz
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