„Können Sie bitte so schnell wie möglich kommen?“, bat eine Familie am Telefon. Die Ehefrau, die Kinder und das Enkelkind waren sehr nervös, dass Herr S. bald sterben würde.
Ich machte mir ein Bild von der Situation des Patienten und entschied mich, primär für Ruhe und Sicherheit zu sorgen und keine pflegerischen Maßnahmen zu setzen. In den zwei Stunden, die ich dort verbrachte, wandelte sich die Stimmung von aufgelöster Hektik zu einer tiefen, vertrauensvollen Ruhe. So durfte ich dabei sein, wie Herr S. zugedeckt in einem gemütlichen Lehnstuhl verstarb.
Marion Wille, Diplomkrankenpflegerin – Mobiles Palliativteam
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