Ganzheitliche Betreuung ist auch Angehörigenbegleitung. Herr S. wurde von der Klinik auf unsere Station überstellt. Seine Frau und deren Kinder wurden von meiner Kollegin begleitet und ich kümmerte mich inzwischen um die Enkelkinder. Sie machten einen offenen Eindruck, erzählten vom Opa und fragten mich viel über das Sterben und den Tod, während sie für sich und ihn eine Schatzkiste bemalten. Als die Kinder für den Besuch bei Herrn S. bereit waren, begleitete ich sie ins Zimmer. Die Stimmung wirkte ruhig und traurig. Der Jüngste begrüßte den Opa mit den Worten: „Du schaust aber nicht gut aus, ich glaube, du musst sterben.“ Darauf lächelte der Opa und sagte: „Ja, ich glaube das auch.“ Das Eis war gebrochen und alle hatten ein Lächeln auf den Lippen.
Mathilde Lechner, Diplomkrankenpflegerin
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