Die Krebserkrankung von Herrn L. war weit fortgeschritten. Beim Hausbesuch waren seine Söhne da. Sie hatten noch nie jemanden beim Sterben begleitet und auch nicht gepflegt. Herr L. war sterbend, und so legten wir eine Leitung in die Haut und leiteten die Söhne an, ihrem Vater regelmäßig Schmerzmittel zu geben und Mundpflege durchzuführen. Wir erklärten ihnen, was sie erwarten könnte, und bestärkten sie darin, sich bei Unsicherheiten an uns zu wenden.
Am Tag darauf starb Herr L. im Beisein der Söhne – ohne Schmerzen. Unterstützen, ermächtigen, befähigen, beraten und den Angehörigen Sicherheit geben sind essenzielle Aufgaben unseres mobilen Palliativteams. Diese Begleitung zeigte mir wieder einmal, wie gerne ich diese intensiven Stunden mitbetreue.
Rossanna Noe, Diplomkrankenpflegerin
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