Ich bekam die Anfrage eines Mannes, der sich bei uns auf der Palliativstation anmelden wollte. Meine Kollegin meinte, er sei kein Palliativpatient, bräuchte aber womöglich Hilfe von uns.
Beim ersten Hausbesuch stand ich einem abgemagerten Mann gegenüber, der sich schwer bewegen und kaum für sich sorgen konnte. Ich empfahl ihm eine professionelle Pflege. Er würde das gerne annehmen, meinte er, aber finanziell sei das nicht möglich.
So war klar, dass wir einen Pflegegelderhöhungsantrag stellten, damit Herr G. die Hilfe bekommt, die er braucht. Ich bin froh, dass meine Kollegin erkannte, dass sein Anruf ein Hilferuf aus großer Not war.
Ulrike Reitmeir, Sozialarbeiterin
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