Maria Weis ist 48 Jahre alt und hat drei Buben zwischen 6 und 16 Jahren. Seit vier Jahren hat sie Brustkrebs und Metastasen im Bauchraum.
„Sie hätten Maria noch vor wenigen Monaten sehen sollen“, meint ihr Mann Norbert Rinderer „da war sie nur noch Haut und Knochen. Inzwischen haben die vom Mobilen Hospizteam sie richtig aufgepäppelt“.
Im vergangenen Frühling ist es Maria richtig schlecht gegangen. Sie konnte überhaupt nichts mehr essen und musste künstlich ernährt werden. Scheinbar führte kein Weg an einem stationären Aufenthalt in der Klinik vorbei.
Ich wollte nur nach Hause
„Ich wollte aber nur zu meinen drei Kindern und meinem Mann nach Hause.“ Ihr Mann organisierte Infusionsständer und ein sehr engagierter Apotheker versuchte auf schwierigem Weg die Infusionen für die künstliche Ernährung zu organisieren. „Da klopfte mir in der Apotheke ein Mann auf die Schulter und meinte, dass das für ihn kein Problem wäre“, erzählt Norbert Rinderer. Es war Dr. Christoph Gabl vom Mobilen Hospiz- und Palliativteam. Sofort bot er ihm und Maria Weis Hilfe vom Hospiz an.
Bis dahin wussten sie und ihr Mann nicht, dass das Mobile Hospiz- und Palliativteam mit Krankenschwestern und Ärzten auch nach Hause kommt. Und sie wussten auch nicht, dass dieser Dienst die Patienten nichts kostet.
Die ganze Familie im Blick
Im vergangenen Juni war eine Mitarbeiterin vom Mobilen Hospiz- und Palliativteam zum ersten Mal bei Maria Weis und ihrer Familie zu Hause. „Man kann sich gar nicht vorstellen, was für eine Entlastung das für mich und meine ganze Familie war und immer noch ist“, erzählt Maria Weis und ihr Mann ergänzt: “Das Besondere ist, dass uns die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Hospiz sozusagen als ‚Paket’ sehen. Die Kinder werden genauso mitbetreut wie meine Frau und ich. Und das nicht nur medizinisch, sondern auch psychologisch und vor allem sehr menschlich.“
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