„Es ist fünf nach 12. für das, wofür wir uns heute einsetzen, ist es hoffentlich noch vor 12.“ Mit diesen Worten eröffnete Waltraud Klasnic, Präsidentin des Dachverbandes Hospiz Österreich, am 1.4.2014 um 12.05 Uhr die gemeinsame Enquete mit der Österreichischen Palliativgesellschaft im Museumsquartier Wien.
„Wir haben zusammen mit der OPG eine Stellungnahme erarbeitet, eine Richtlinie, die bereits das Handeln der vergangenen Jahre in Grundzügen bestimmt hat. Es geht um ‚Leben bis zuletzt‘, die Möglichkeiten und Chancen – wir alle sitzen im selben Boot, wenn es um Lebensbeginn und Lebensende geht. Wir wollen aus unserer Mitte heraus Berichte und Erzählungen hören, daher finden Sie auch keine ReferentInnen der Konfessionen oder Parteien. Heute kommen die Haupt- und Ehrenamtlichen aus verschiedenen Bundesländern zur Sprache, es soll ein offenes und kritisches Gespräch werden, in dem die unterschiedlichen Positionen dargestellt werden. Wir wollen mitgeben, dass ein Leben bis zuletzt Sinn hat und eine Aufgabe ist. Auf europäischer Ebene mache ich die Erfahrung, dass es nicht immer möglich ist, Hand in Hand Aufgaben zu bewältigen, wie es hier die Kooperation zwischen Hospiz Österreich und OPG zeigt.“
Univ. Prof. Dr. Herbert Watzke dankte in seiner Begrüßung für die gute Kooperation bei dieser ersten gemeinsamen Veranstaltung. „Damit wollen wir einen Pflock einschlagen in den Diskussionsprozess. Es müssen ExpertInnen und diejenigen zu Wort kommen, die tagtäglich mit jenen Menschen zu tun haben, die mit dem Sterben konfrontiert sind, damit die Diskussion nicht so läuft, wie wir es oft erleben. Wir wollen darstellen, wie wir als BetreuerInnen betroffener Menschen das Sterben sehen.“
Hier auf der Website von Hospiz Österreich weiterlesen!
……………..
Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig über unsere Arbeit.
Hier können Sie sich anmelden!
Foto: J. Baumgartner, DVHÖ