„Solange noch ein Hauch von Leben im Menschen ist, ist er in gewisser Weise noch gesund.“ (Aaron Antonovsky)
Einsamsein, Kranksein, Bedürftigsein und Sterben sind Grenzerfahrungen menschlichen Daseins. Sie können nicht eingeübt werden, lassen sich nur erfahren, meist unerwartet und stets zur Unzeit. Viele Menschen in unserer hospizlich-palliativen Sorge sind besonders und vielfach betroffen. „Wir sind draußen und ihr seid drinnen im Leben“, fasste einst eine Patientin die Verletzlichkeit und Brüchigkeit menschlicher Existenz in Worte. Sie rufen nach Aufgehobensein und bedingungslosem Angenommensein. Immer konfrontieren sie uns auch mit Begrenzungen unseres eigenen Denkens, Fühlens und Handelns. Wie können wir selbst darin verletzbar bleiben, um miteinander, aus der gegenseitigen Verwiesenheit heraus, einen heilsamen Ort der Kommunikation und Begegnung zu gestalten? Was kann hospizliche-palliative Sorge bedeuten? Krank und dennoch gesund? Angesagt ist in einem kritischen Resilienzkonzept ein sorgendes Gestalten komplexer körperlicher Leiden, prekärer Lebenslagen, Sprachlosigkeiten und Isolation in der gemeinsamen Suche nach Umgangsformen, die dennoch an das Leben anschließen – selbst mitten im Sterben. Lösungen gibt es selten, Möglichkeiten dazu aber immer. Perspektiven aus der konkreten Betreuungspraxis, Erfahrungen aus Modellprojekten werden diesen Fachtag ebenso bereichern wie grundsätzliche interprofessionelle Überlegungen zu den bleibenden Themen unserer existenziellen Sorge für andere, für uns selbst und mit anderen.
Anrechenbarkeit: 6 DFP-Punkte für Sonstige Fortbildung
alle Berufsgruppen, die schwer kranke und sterbende Menschen und deren Bezugspersonen betreuen und begleiten: Ärzt*innen aller Fachrichtungen, Pflegekräfte, Therapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen u. a.
65 Euro inkl. Pausenverpflegung
bis Freitag, 22. März 2024.
Das Programm zur Tagung finden Sie am Ende der Seite unter Downloads.
Bei Abmeldungen nach Anmeldefrist sind Rückbuchungen des Tagungsbeitrages nicht mehr möglich.
Allgemeine Anfragen:
office@hospiz-tirol.at
Hospiz- & Palliativstation:
station@hospiz-tirol.at
Hospizhaus Tirol
Milser Straße 23
6060 Hall in Tirol
Für Betroffene & Angehörige
+43 810 96 98 78
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Allgemeine Anfragen
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Allgemeine Anfragen
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08:00 – 16:00 Uhr (Mo-Fr)
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Für Betroffene & Angehörige
+43 810 96 98 78
08:00 – 20:00 Uhr (Mo-So)
Allgemeine Anfragen
+43 5223 43 700 33 600
08:00 – 16:00 Uhr (Mo-Fr)