Existenzielles Leiden – Existenzielle Verzweiflung – berührbar bleiben in Grenzsituationen

Seminar

Informationen

Kurzbeschreibung:
Seminar
Zielgruppe:
Fachkräfte
Kategorie:
Akademie, Seminar
Ort:
Hall in Tirol, Hospizhaus Tirol, Milser Straße 23
Datum, Uhrzeit:
,

Beschreibung

Existenzielles Leiden entsteht aus der Erfahrung, dass fundamentale, tragende Bedingungen für ein gutes Leben verloren gehen. Patient*innen erleben häufig Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht, Abhängigkeit, Einsamkeit, oder Sinnlosigkeit. Die Situation wirkt sich belastend auf Patient*innen und deren An- und Zugehörige sowie professionelle Betreuungspersonen aus. Aufgrund der ansteckenden Natur von Leiden kann anstelle von Berührtheit persönliche Betroffenheit erwachsen. Ansteckung, Hilflosigkeit und Handlungsdruck können gravierende Folgen haben. Betreuungspersonen können Betroffenen nicht mehr hilfreich zur Seite stehen. Einerseits distanzieren sie sich von den Erkrankten und deren Nahestehenden, andererseits können solche Erlebnisse bei ihnen die Entstehung von Erschöpfungszuständen begünstigen.

Berührbare und somit emotional erreichbare Betreuungspersonen sind für existenziell leidende Menschen von essenzieller Bedeutung, um eine andere, tragende Einstellung zu ihrer belastenden Situation zu finden. Im Seminar üben wir einen Umgang mit existenziell bedrohlichen Situationen, der uns persönlich und uns als Team dabei hilft, trotz der erlebten Herausforderungen berührbare Menschen zu bleiben und Betroffenen sowie ihren Bezugspersonen weiter zur Seite stehen zu können.

Zielgruppen & Zulassungsvoraussetzung

Ärzt*innen, Pflegepersonen und Fachkräfte in der Betreuung schwer kranker Menschen

Referent*innen

Christoph Gabl

Leitender Arzt im Mobilen Palliativteam der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft

 

Ingrid Marth

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Zusatzausbildung Palliative Care

Teilnahmebetrag

140 Euro

Umfang

Anrechenbarkeit: 8 DFP-Punkte für Sonstige Fortbildung

Informationen zur Anmeldung

 

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