„Regelmäßig spüre ich ein gewisses Befremden, wenn ich erzähle, dass ich Trauerbegleiterin bin.“ Maria Streli-Wolf, Trauerbegleiterin bei der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Ich empfinde es hingegen als großes Geschenk, dass mir Trauernde tiefe Einblicke in ihr Leben mit seinen Höhen und Tiefen schenken und sich mir anvertrauen.
Der Tod, nur eine abstrakte Vorstellung
„Aber“, fragen viele weiter, „wie kommt man zu so einer Aufgabe?“ Bis zu meinem 28. Lebensjahr war auch für mich der Tod mehr abstrakte Vorstellung als konkrete Wirklichkeit. Bis zu dem Tag als ich meine Tochter Antonia tot auf die Welt gebracht habe. In diesem Moment war der Tod konkret und unerträglich wirklich.
Trauer, der Weg zurück ins Leben
Erträglicher, wenn auch nicht fassbar, wurde er für mich in meinem Meer von Tränen, die ich vergossen habe. Ich habe getrauert – lang, heftig und mit all den unterschiedlichen Gefühlen, die die Trauer mit sich bringt. Heute, zwanzig Jahre später, weiß ich, dass meine durchlebte und nicht verdrängte Trauer meine Heilung war.
Maria Streli-Wolf, Trauerbegleiterin bei der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft
Die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bietet Trauernden unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten:
Trauergruppen
Innsbruck: Montag, 9. Oktober 2017, 18:30 Uhr
Wörgl: Dienstag, 10. Oktober 2017, 19 Uhr
Einzelgespräche
für Trauernde mit qualifizierten TrauerbegleiterInnen
Trauerräume
rund um Allerheiligen in Innsbruck, Untermieming, Matrei am Brenner, Zell am Ziller, Inzing und Längenfeld
Anmeldung und Informationen:
Tel. 05 7677-412
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