Das Hospizteam Reutte öffnete den TrauerRaum Breitenwang vom 30.Oktober bis zum 2.November in diesem Jahr und zahlreiche Besucher*innen, kamen, um innezuhalten.
Sie haben ihrer Trauer Raum und Zeit gegeben, sind bei den einzelnen Stationen verweilt, vertrauten der Klagemauer ihre Wünsche, Klagen, Bitten und auch Dank an.
T > Trost in der Trauer
R > Raum geben für die Trauer
A >Aushalten der Trauer
U > Umorientierung, neu ausrichten, wenn jemand fehlt
E > Erinnern, der Momente und Augenblicke
R > Ruhe suchen
Für verstorbene Kinder wurden Sterne beschriftet und sie somit sichtbar gemacht, ihr Name genannt.
Schwimmkerzen wurden im Taufbecken entzündet, wenn die Trauer etwas leichter geworden ist, Steine in diese gelegt, wenn die Trauer noch schwer ist.
Der Schmetterling ist das Symbol der Wandlung. Bei der Station für Kinder und Jugendliche wurde diese sichtbar durch die Geschichte der Raupe Nimmersatt.
Kinder bemalten und beklebten Raupen, welche sie mit nach Hause nehmen konnten.
Im Scherbenherz legten Besucher*innen Scherben in dieses symbolisch hinein, für das, was in deren Leben zerbrochen ist und durch die vielen Scherben füllte sich das Herz. Etwas Heilung kann also wieder sein.
Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen waren an diesen Tagen im Hintergrund und standen auch für Gespräche zur Verfügung. Zahlreiche Eintragungen im Gästebuch und Rückmeldungen in Gesprächen zeigten auf, wie wohltuend der TrauerRaum war.
Das Hospizteam Reutte bedankt sich bei allen Besucher*innen des TrauerRaums, für die Begegnungen im TrauerRaum.
Ein großer Dank auch an Herrn Dekan Neuner, die Pfarre Breitenwang, wo das Hospizteam Reutte den TrauerRaum jedes Jahr anbieten darf, zu Gast ist.
Sabine Hosp
Koordinatorin Hospizteam Reutte