Mit einer Gedenkfeier für Verstorbene wurde der TrauerRaum in der Jesuitenkirche in Innsbruck am 30. Oktober zum sechsten Mal geöffnet.
Die wunderbaren Stimmen des Hospizchors stimmten Angehörige, Besucher*innen, Ehrenamtliche und Mitarbeiter*innen der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft auf besonders feine Art auf das Gedenken und Erinnern an unsere Verstorbenen ein.
Der TrauerRaum ist ein äußerer Raum, der uns helfen kann unseren inneren Raum zu betreten.
Der Versöhnungsbaum. Das weiße Band steht für meine Hoffnung auf Versöhnung.
Oft haben wir vor unserem inneren Raum und den Gefühlen, die uns hier erwarten Angst.
Oft stehen wir vor diesem inneren Raum und finden die Türe, oder den Schlüssel in diesen inneren Raum gar nicht.
Die einzelnen Stationen mit unterschiedlichen Themen können helfen einen Zugang zu meinen Gefühlen, zu meinem inneren Raum zu finden.
An der Klagemauer, vielleicht das Herzstück unseres TrauerRaums, können Kummer, Klagen, aber auch Dank- oder Bittschreiben niedergeschrieben werden. Die Klagen werden später verbrannt und die Asche der Natur übergeben.
Für die Schwere, die Last, das Erdrückende kann ein Stein in eine Wasserschale gelegt werden. Und manchmal wachsen zwischen den kleinsten Felsspalten Blumen….
Zur Erinnerung an gute Augenblicke, an glückliche Momente können sich Besucher*innen ein Säckchen mit Bohnen mit nach Hause nehmen.
Jedes Jahr von neuem sind wir von der Tiroler Hospiz-Gemeinschaft dankbar, dass wir mit unserem TrauerRaum in der Krypta der Jesuitenkirche zu Gast sein dürfen und wir mit Rat, Tat und Materialien von der Jesuitenkirche so großzügig unterstützt werden.
Ein herzliches Danke schön an Toni Glantschnig, Michael Ströhle und Christian Marte
Maria Streli-Wolf, Öffentlichkeitsarbeit und Trauerbegleitung
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