„Es führt kein Weg an der Trauer vorbei. Nur durch sie hindurch.“, schreibt Jorgos Cancakis, griechischer Diplompsychologe. Wenn wir Trauer annehmen, den Schmerz durchleben und ihn nicht verdrängen, können wir aus Trauer, sogar gestärkt, zurück ins Leben finden.
Das Hospizteam Zillertal lud ein Woche lang, von 30. Oktober bis 6. November, im Widum in Mayrhofen, der eigenen Trauer Raum und Zeit zu schenken.
Als Zeichen der Hoffnung entzündeten viele eine Kerze, die Texte schenkten Zeit zum Innehalten, für das Schwere im Leben konnten Steine ins Wasser gelegt werden und an der Klagemauer vertrauten viele ihren Kummer, ihren Dank und ihre Bitten an.
Die Zettel in der Klagemauer wird das Hospizteam Zillertal in einem feierlichen Ritual im Dezember verbrennen.
Auch Kinder waren herzlich Willkommen. Mit dem Baum der Erinnerung und aufblühenden Blumen hatten sie die Möglichkeit, sich mit dem Thema Vergänglichkeit, Sterben und Tod auseinander zu setzen.
Das Hospizteam Zillertal möchte sich herzlich beim Gastgeber der Pfarre Mayrhofen und bei allen Besucher*innen für ihr Kommen und Verweilen bedanken.
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