Altbischof Reinhold Stecher (89) hat auch heuer wieder am 2. Februar das Fest Maria Lichtmess mit uns auf der Hospiz- und Palliativstation gefeiert. Seine Gedanken:
„Wir feiern das Fest des Lichts. Mit ein paar Kerzen, die da zwischen Krankenbetten, Patienten, Angehörige, Besuchern und Mitarbeitern hier am Hospiz brennen. Aber diese Kerzen sind nur ein Symbol für das große Licht, das unser Herz erfüllen soll. Wir sehen es allerdings noch nicht. Aber es ist damit so, wie wir es in diesen Jännertagen hier in Innsbruck erlebt haben. Eine dunkle, trübe Nebelschicht liegt über dem Tal und der Stadt. Aber droben bei der Nordkette, und ganz im Süden, bei der Serles reißt die Nebeldecke auf. Und dann sieht man, dass über allen Nebel die Sonne strahlt.
Um Maria Lichtmess erinnern wir uns, dass über allen Nebel- und Wolkenbänken des Lebens, auch über die letzten Nebel, den wir durchschreiten müssen: das Sterben, die Sonne strahlt, die Sonne der Barmherzigkeit, der Güte, der Liebe, des großen Wiedersehens, der Freude, der Geborgenheit in Gott.“
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