Meine (bescheidene) Unterstützung hinsichtlich der Hospiz-Gemeinschaft hat auf besondere Weise mit meiner Lebenseinstellung zu tun. Die Beiträge in der Hospiz-Zeitung erinnern mich manchmal an meine eigenen Erfahrungen. Adäquate und liebevolle Begleitung schwer kranker bzw. sterbender Menschen bedeutet für mich Nächstenliebe. Edith Stein sagte einmal: „Der Nächste ist nicht der, den ich mag. Es ist jeder, der mir nahe kommt – ohne Ausnahme.“
Menschen begleiten, Menschen unterstützen, Menschen in ihrem „So-Sein“ annehmen, das war über viele Jahre meine Lebensaufgabe. Diese intensive Zeit verlief in einem einzigartigen Lernprozess, der mir meine Grenzen aufzeigte, aber auch viel Freude bereitete.
Wenn du dich selbst hasst,
dann möchte ich nicht,
dass dir ein anderer anvertraut werde.
(Augustinus)
Es ist schön zu hören und zu lesen, wie viele Menschen sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Hospizbegleitung entscheiden und diesbezüglich auch eine dementsprechende Ausbildung absolvieren.
Margaretha