Perspektiven für eine wertschätzende Alterskultur – Fachimpulse und Diskussion
Von Anfang an ist der Mensch auf andere angewiesen. Gleichzeitig strebt jeder Mensch nach Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Autonomie. Mit fortschreitendem Alter ändern sich bisher frei gestaltbare, autonome Lebenskonzepte durch geänderte Möglichkeiten hinsichtlich Gesundheit, Lebensraum, familiäre Rollen und gesellschaftliche Strukturen. Nicht selten taucht hier die Frage auf: „Was kann / darf ich noch? Was bin ich noch wert?“
Vor dem Hintergrund der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes zur Beihilfe zum Suizid wollen wir ganz grundsätzlich über die Bezogenheit im menschlichen Leben diskutieren und ausloten, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Könnte Autonomie einen kreativen Umgang mit Angewiesenheit meinen?
Grußwort: Bischof MMag. Hermann GLETTLER, Innsbruck (angefragt)
Am Podium:
- Dr. Martin M. LINTNER OSM, Professor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen
- Bettina PUSSWALD, DSA, MSM, Mobiles Palliativteam Fürstenfeld/Feldbach, Mitglied im klinischen Ethikkomitee Fürstenfeld/Feldbach, Vorstandsmitglied der Österreichischen Palliativgesellschaft
- Dr. Bernhard WEICHT, Institut für Soziologie, Universität Innsbruck
Moderation: Dr.in Elisabeth ANKER, Seelsorgerin und Organisationsberaterin
ONLINE über webex, Zugangslink:
Datum
Dienstag, 08. Juni 2021 , 19-21 Uhr
Ort
ONLINE über webex
Kontakt
Mag. Christine Norden
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Anmeldung
keine Anmeldung erforderlich
Veranstalter
Haus der Begegnung Bildungshaus der Diözese Innsbruck
Mitveranstalter
Haus der Begegnung gemeinsam mit der Abteilung Familie und Lebensbegleitung und dem Frauenreferat der Diözese Innsbruck und dem Katholischen Bildungswerk Tirol. Eine Veranstaltung im Rahmen der österreichweiten „Woche für das Leben“