Care und Demokratie stehen in einem vielschichtigen Wechselverhältnis. So geht etwa die Politikwissenschafterin Joan Tronto in ihren Überlegungen zu einer „Caring Democracy“ davon aus, dass der Demokratisierungsgrad von Gesellschaften sich letztlich daran zeigt, wie demokratisch und gerecht Care organisiert ist. Wo stehen wir in dieser Hinsicht? Inwiefern kann ich als Bürger:in davon ausgehen, unabhängig von meinen sozio-ökonomischen Lebensbedingungen bei Bedarf Fürsorge zu erfahren? Welche Möglichkeiten habe ich, mich – trotz Erwerbstätigkeit – in und für Care zu engagieren? Inwieweit sind diese Formen der Care-Teilhabe in kapitalistisch orientierten Gesellschaften eine Illusion?
Symposium
Freitag, 23. Juni 2023, 9:30 bis 17:00 Uhr
Kardinal König Haus, Wien
Care-Bewegungen: Für die Demokratisierung der Sorge
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