Am 31.01.2014 um 19.30 Uhr fand in der Krankenpflegeschule Schwaz ein interessanter Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Planung für das Lebensende“, den die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft in Kooperation mit dem BKH-Schwaz organisierte, statt.
Prim. Kathrein, OA. Markus Ringler, OA. Ursula Köllensperger und DGKS. Daniela Tasser schilderten sehr eindrücklich in Theorie und Praxis, wie es Ihnen im Umgang mit betroffenen Menschen, deren Angehörigen, dem Hausarzt und den dazugehörigen Care-Systemen und dazugehörigen Systemen geht und wie wichtig die Kommunikation/Austausch untereinander ist. „Jeder von uns soll den Mut haben, auch diese Themen anzusprechen – bei einer Reanimationsschulung heißt es „drücken, drücken, drücken“ – bei Themen, Krisen am Lebensende heißt es immer wieder „vorausschauen, vorausschauen, vorausschauen“ und planen! Ein Statement von OA. Markus Ringler.
130 Zuhörer haben bewiesen, dass „Vorausschauende Planung“ für sie wichtig ist, dass es aber noch viel Vernetzung, Austausch und „gemeinsam hinschauen“ braucht.
„Ich wünsche mir und brauche Unterstützung, weil ich die Zeit dazu nicht habe“ – so ein Hausarzt aus dem Zillertal.
„Wir brauchen aber keine Parallelstrukturen, sondern das MITEINANDER – gegen das Wegschauen, die Entwicklung zum Hinschauen und Vorausschauen – im Leben UND im Sterben.“
Vielen Dank nochmals an alle (Ärzte, Pflegepersonen, Ordinationshilfen, Schülerinnen,…), die gekommen sind, für die Fürsorge und die Offenheit, die ich an diesem Abend erlebt habe!
Gabi Hauser – Regionalbeauftragte der Tiroler Hospiz-Gmeinschaft im Bezirk Schwaz