„Jetzt fangen wir zum Singen an. Halleluja. Vernehmet all, was sich getan …“ – mit diesem bekannten und bei der Herbergsuche gern gesungenen Lied eröffnete der Hospizchor den heurigen Weihnachtsgottesdienst auf der Hospiz- und Palliativstation.
Nach fast drei-jähriger Pandemie ist die Eingangstür nun endlich wieder offen und das Hospizhaus frei zugänglich. Dennoch begingen wir auch dieses Weihnachtfest im kleinen Rahmen und mit FFP2-Masken.
In der Nähe des bunt-geschmückten Christbaumes und einer kleinen Krippe versammelten sich im Wohnzimmer Patient*innen, Angehörige, hauptamtliche Mitarbeitende, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, Caritasdirektorin Elisabeth Rathgeb und Bischof Hermann Glettler, um miteinander diesen Gottesdienst am Heiligen Abend zu feiern.
Bischof Hermann stellte die Botschaft des Engels „Fürchtet euch nicht“ und die Hirten und Hirtinnen in den Mittelpunkt seiner Ansprache: diese einfachen Männer und Frauen – die am Feld getreu Nachtwache hielten – als ein Sinnbild für all jene, die am Rand stehen und im Alltag leicht übersehen werden. Die Hirtinnen und Hirten waren die ersten Hörer*innen, Zeug*innen der Frohen Botschaft: Gott ist Mensch geworden, geboren als kleines Kind in einer Krippe in einem Stall. Sie haben dieser Botschaft getraut, sind ihr gefolgt und staunten.
„… Der Gottessohn als kloaner Bua werd unter uns bald sein. Er bringt den Frieden und die Ruah. Halleluja.“
Pflegedirektorin Christine Haas-Schranzhofer bedankte sich am Ende bei allen Anwesenden für die gemeinsame und stimmige Feier. Einen Extra-Dank sprach sie auch allen Mitarbeiter*innen aus, die an diesen besonderen Tagen und Nächten das sind und Dienst machen.