Seit Jahrhunderten ist es Brauch am 15. August, zum Fest der Aufnahme Maria in den Himmel, Blumen und Kräuter zu segnen. Diese Tradition pflegen wir seit Jahren auch im Hospizhaus.
So kamen auch heuer, am Vortag des Festes, Patient*innen, An- und Zugehörige, Mitarbeitende, ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen zusammen, um im Tageshospiz und auf der Station Blumen und Kräuter zu binden. Mitte August kommen nämlich die Blumen und Kräuter zur Vollblüte. Gerade im Dahinwelken verströmen sie ihren vollen Duft. So roch am 14/15. August im ganzen Hospizhaus förmlich nach Blumen und Kräuter.
Der liebegewonnene Brauch ist ein der Zeichen der Achtung vor der vielfältigen Schöpfung. Zugleich ist es ein Dank an den Schöpfer. Gedankt sei auch Frieda Pümpel und Bettina Weitlaner-Souissi für die mitgebrachten Blumen und Kräuter wie Salbei, Narde, Pfefferminz, Augentrost, Schafgarbe, Goldrausch, Ringelblume und vieles mehr.
Am eigentlichen Festtag, am 15. August, feierten wir mit P. Franz Weber und den Geschwistertrio Maria Luise, Ursula und Monika auf der Station einen Gottesdienst. Wir feierten, was uns allen jetzt und am Ende unseres Lebens blüht, einmal von Gott ganz aufgenommen und angenommen zu sein.
Die gesegneten Blumen/Kräutersträuße wurden anschließend an die Teilnehmenden und im ganzen Hospizhaus verteilt. Und es roch in den Zimmern und Gängen, im Keller bis zum Dach, im ganzen Hospizhaus nach Blumen und Kräuter, in Vollblüte …..
Christian Sint, Seelsorger
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