ALS-Netzwerk

Die Tirol Kliniken GmbH und die Tiroler Hospiz-Gemeinschaft bieten Menschen mit der Erkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) Hilfe an, um das Leben mit der Erkrankung zu erleichtern und die Lebensqualität zu erhalten. Betroffene, Angehörige und Betreuende erhalten Informationen und Unterstützung für den Umgang mit der Erkrankung im Alltag.
ALS-Netzwerk-Symbolbild

Inhalt

Was ist das ALS-Netzwerk?

Im ALS- Netzwerk sind Spezialist*innen aus Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Physio- Ergo- und logopädischer Therapie sowie Diätologie verbunden, um an ALS erkrankte Menschen bestmöglich zu unterstützen. Der Erkrankungsverlauf erfordert ein individuelles, der aktuellen Situation angepasstes und abgestimmtes Vorgehen des therapeutischen Teams. Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit psychologischer oder seelsorglicher Begleitung. 

In dem Flyer des ALS Netzwerks Tirol finden Sie zusätzlich Informationen über Unterstützungsmaßnahmen.

Neuromuskuläre Ambulanz (NMA) der Univ. Klinik für Neurologie Innsbruck

In der Regel wird die Diagnose einer ALS an der NMA gestellt bzw. bestätigt und ein Gespräch über die Erkrankung geführt, nach Möglichkeit im Beisein der Angehörigen. Die Erstverordnung mit Medikamenten, die Planung weiterer Untersuchungen und die Vernetzung mit anderen Berufsgruppen, insbesondere mit der Sozialarbeit wird, je nach Notwendigkeit, von der NMA organisiert.

Die neuromuskuläre Ambulanz (NMA) an der Klinik Innsbruck wird Ihnen im Abstand von drei Monaten Verlaufskontrollen anbieten.

Hier finden Sie Kontaktinformationen:

Weiterführende Links:

Was ist amyotrophe Lateralsklerose (ALS)?

ALS ist eine Erkrankung der motorischen Nervenzellen (motorische Neuronen), das sind alle Nervenzellen, die, von der Hirnrinde ausgehend bis zur Muskulatur, eine willkürliche Bewegung auslösen sollen. 

Es handelt sich um eine neuromuskuläre Erkrankung – aufgrund der abgeschwächten oder fehlenden Nervenimpulse an der Muskulatur kommt es zum Verkümmern (Atrophie) der Muskeln. ALS ist nicht heilbar. 

Alle angeratenen oder verordneten Therapiemaßnahmen zielen darauf ab, bestehende Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten!

ALS ist eine „schicksalshafte Erkrankung“, das heißt, es gibt keine „äußere“ Ursache oder ein vorhergehendes „Fehlverhalten“. In seltenen Fällen liegt eine genetische Veranlagung vor. 

Tiroler Hospiz Gemeinschaft - Warum wir?

Bei Ihnen oder einer Ihnen bekannten Person wurde eine Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert. 

Mit dieser Erkrankung befinden Sie sich in einer palliativen Situation. „Palliative Care“ ist ein umfassendes Konzept zur Beratung, Begleitung und Versorgung von Menschen mit einer nicht heilbaren Erkrankung. 

Um mit dieser Situation umgehen zu können, ist es sinnvoll, frühzeitig eine umfassende Unterstützung im Sinne von „Early Palliative Care“ zu erhalten. 

Angebote der Tiroler Hospiz Gemeinschaft

Neben den anderen Netzwerkpartner*innen steht Ihnen auch die Tiroler Hospizgemeinschaft mit folgenden Einrichtungen unterstützend zur Verfügung:

Was kann auf Sie zukommen?

  • Beeinträchtigung von Sprache und Schlucken, vermehrter Speichelfluss (bulbäre Symptomatik)
  • Beeinträchtigung von Muskulatur, Bewegung und Mobilität (periphere Symptomatik)
  • Beeinträchtigung von Rumpfstabilität und Atmung (axiale Symptomatik)

Zu Beginn der Erkrankung ist meist einer dieser Bereiche hauptsächlich betroffen, im Verlauf kommt es jedoch häufig auch zu Einschränkungen in den anderen Bereichen.

Ausführliche Informationen zu den einzelnen betroffenen Bereichen erhalten sie hier:

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+43 810 96 98 78
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Zwei Frauen, eine sitzt im Rollstuhl

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